Präsentation

Smart City Lab Basel: Von der Idee zur Innovation | Teil 2

Der Ansatz von Vernetzen, Entwickeln, Testen und Erleben im Smart City Lab Basel führt zu smarten Lösungen, die Städte lebenswerter und nachhaltiger machen sollen. 2019 auf dem Areal Wolf gestartet, läuft die Pioniernutzung noch bis Ende 2023. Ein Rückblick auf die Konsolidierungsphase 2021/2022.

Was 2019 begann und im Beitrag Smart City Lab Basel: Von der Idee zur Innovation | Teil  1 beschrieben worden ist, konnte 2021 und 2022 erfolgreich weitergeführt werden. Die Vernetzung hat dabei oberste Priorität. Projekte, Partner:innen und Wissen zusammenzubringen, war das grosse Ziel für 2021 und wurde auch erreicht. Die Partner:innen rückten die Stühle noch näher zusammen, tauschten sich aus, erkannten Synergien, nutzten Kooperationen und aus den Lab-Workshops und -veranstaltungen heraus entstanden zunehmend neue Projekte. Mit dem Ziel, aus smarten Einzelprojekten noch smartere Gesamtlösungen zu entwickeln.

Für die (noch) bessere Vernetzung der Partner:innen und der zahlreichen Projekte werden zudem in den Themenbereichen Gebäude, Mobilität, Citylogistik und Energie sogenannte Innovationsgruppen (IG) geschaffen. Bis Dezember 2021 starten fünf dieser IGs, in denen mehrere Firmen und Organisationen zusammen eine selbstdefinierte Fragestellung bearbeiten, zum Beispiel die IG Smart Energie zum Thema «Produzieren, speichern, aufladen». Sie entwickelt im Sinne einer Co-Kreation einen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) für eine lokale und grüne Energielösung auf dem Areal des Smart City Lab Basel. Getestet wird, wie ein Standort mit begrenzter Netzkapazität bei einem vorübergehenden höheren Energiebedarf ohne Netzausbau versorgt werden kann. Das Resultat wird an der Smart Suisse 2023 vorgestellt. Das Zusammenarbeiten an zukunftsweisenden Themen innerhalb eines inspirierenden Netzwerkes ist es denn auch, was die DNA des Smart City Lab Basel ausmacht. Für die Vernetzung über diese thematischen Gruppen hinaus wurde – als Ergänzung zu den monatlichen Partner Znünis – der halbjährlich stattfindende Partner Day ins Leben gerufen.

Darüber hinaus halten hybride Events Einzug im Smart City Lab. Dank diesen Formaten konnten zum Beispiel die Diskussionsrunde des Smart City Talks um europäische Gäste erweitert werden.

Das Smart City Lab Basel wird immer bekannter. So konnte das Smart City Lab beispielsweise den Real Estate Award 2021 in der Kategorie «Immobilien / Bau-Digital» entgegennehmen. Und selbstverständlich ist die SmartSuisse eine ausgezeichnete Gelegenheit, das Lab Profil weiter zu schärfen und die laufenden Projekte bekannt zu machen. Aufgrund der vielen Anfragen für Führungen sucht das Smart City Lab über den Kanton die Zusammenarbeit mit Basel Tourismus. Über Basel Tourismus können Führungen besucht oder gezielt gebucht werden, die ein breites Publikum ansprechen. Die Führung vermittelt, was eine Smart City ist, wie das Lab funktioniert und welche Partner:innen und Projekte konkret vor Ort sind.

Auch 2022 stehen Kollaborationen vor Ort im Fokus. Mehrere Arbeitsgruppen diskutierten Ansätze aus verschiedneen Gebiten sowie Themen rund um Klimaschutz und Partizipation. Mit dem Pilotprojekt der «Smarten Strasse» wurde das Lab-Prinzip des gemeinsam vor Ort Testen durch den Kanton auch ausserhalb des Smart City Labs in Basel umgesetzt.

Als besonderes Highlight und Publikumsmagnet erweist sich die Eröffnung eines Escape Room, wo erneuerbare Energien erlebbar gemacht werden. Ein Thema, das aufgrund einer möglichen Energiemangellage zusätzliche Aktualität gewann. Viel Publikum zog zudem die erste Ausgabe der Basler Industrienacht an. Vor allem Jugendliche und Berufsanfänger:innen interessierten sich für die Projekte im Lab.

2022 in Zahlen:

  • 60 Partner:innen
  • 43 Projekte
  • 25 Partner Znünis
  • 2 Partner Days
  • 20 Workshops
  • 18 Events
  • 115 Führungen
  • 3'235 Linkedin Follower

Bis Februar 2023 konnte das Smart City Lab Basel über 5000 Besucher:innen begrüssen, davon mehr als 2000 im Jahr 2022.

Wie's weitergeht, folgt im Teil 3.

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